Aufbau Ziviler Friedensdienst (ZFD)
Der deutsche Staat kann den Zivilen Friedensdienst, das heißt den Einsatz von zivilen Friedensfachkräften in Konfliktgebieten, finanziell unterstützen. Mit größeren Finanzressourcen bekommt der ZFD mehr Möglichkeiten, an friedenssichernden Maßnahmen im Land zu arbeiten.
Zu den friedenssichernden Maßnahmen des ZFD gehört es u.a., Qualifizierungen durchzuführen,
friedensvermittelnde und sichernde Konzepte zu entwickeln und letztlich geschulte Friedensfachkräfte in Konfliktgebiete zu entsenden und einzusetzen.
Auf internationaler politischer Ebene erfährt der ZFD nicht so viel Aufmerksamkeit und Zuspruch wie
militärische Einsätze in Bündnissen (z.B. der NATO). Da wegen der finanziellen Ausstattung verhältnismäßig wenig Menschen als Friedensfachkraft arbeiten, ist er auch weitestgehend unbekannt.
Der ZFD arbeitet im Gegensatz zum Militär an der Basis mit der Bevölkerung zusammen und stärkt somit die Zivilgesellschaft im Konfliktland. Instrumente des ZFD sind u. a.
– die Aufarbeitung von Kriegstraumata
– die Vermittlung gewaltfreier Konfliktlösungsstrategien
Mehr Information:
Projekte des ZFD werden vorgestellt unter www.forumzfd.de
www.ziviler-friedensdienst.org
Eine Ausstellung mit ausführlichem Hintergrundmaterial:
http://www.ziviler-friedensdienst.org/de/ausstellung-wir-scheuen-keine-konflikte
http://www.giz.de/Entwicklungsdienst/de/html/1399.html/